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Obama zieht friedliche Lösung für Syrien vor

Heute Redaktion
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Bild: AP

US-Präsident Barack Obama hat den russischen Vorschlag zur internationalen Kontrolle der Chemiewaffen in Syrien als einen möglichen Durchbruch bezeichnet. Er sehe eine Chance für einen Erfolg dieses Vorstoßes, wenn er denn "echt" sei, sagte Obama am Montag in einem Interview mit mehreren TV-Sendern wie CNN, NBC und CBS. "Wir werden das ernst nehmen", ergänzte er und machte klar, das Gespräch mit den Russen zu suchen. Obama warnte die syrische Führung aber vor einer Hinhaltetaktik.

Er sehe eine Chance für einen Erfolg dieses Vorstoßes, wenn er denn "echt" sei, sagte Obama am Montag in einem Interview mit mehreren TV-Sendern wie CNN, NBC und CBS. "Wir werden das ernst nehmen", ergänzte er und machte klar, das Gespräch mit den Russen zu suchen. Obama warnte die syrische Führung aber vor einer Hinhaltetaktik.

Es sei ohnehin seine Präferenz, die Syrien-Frage ohne einen Militäreinsatz zu lösen, betonte Obama. Weiter sagte er, derzeit nicht sicher zu sein, die Mehrheit für einen Militärschlag gegen das arabische Land im Kongress zu erreichen. Es habe sich aber bereits gezeigt, dass allein die Androhung eines Angriffs schon dazu geführt habe, dass Russland und Syrien sich bewegten, meinte er.

Russland hatte als Zugeständnis an die USA seinen engen Verbündeten Syrien zur Vernichtung der Chemiewaffen aufgefordert. Die Führung in Damaskus müsse zudem der Chemiewaffenkonvention beitreten, hatte Außenminister Sergej Lawrow am Montag in Moskau gefordert. Wenn dies helfe, einen US-Militärschlag zu verhindern, werde sich Russland bei dem syrischen Machthaber Bashar al-Assad dafür einsetzen.