Szene
Obamas Onkel darf legal in den USA bleiben
Onyango Obama (69), ein Onkel von US-Präsident Barack Obama (52), erhielt nun nach einem Richterspruch eine offizielle Aufenthaltserlaubnis für die USA. Zuvor hatte der heute 69-Jährige jahrzehntelang ohne Visum in den USA gelebt.
Ein Richter erteilte dem Onkel von Barack Obama nun die offizielle Erlaubnis im Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu leben.
Laut einem Bericht des "Boston Globe" soll der Richter Onyango Obama als Gentleman, braven Steuerzahler und guten Nachbar bezeichnet haben. Somit erfülle er die Bedingungen für eine legale Aufenthaltsgenehmigung, die sogenannte Green Card.
Der in Kenia geborene Halbbruder von Obamas verstorbenem Vater bedankte sich dem Artikel zufolge beim Richter für die Entscheidung.
Einreise mit Studentenvisum im Jahr 1963
Onyango Obama war 1963 mit einem Studentenvisum in die USA eingereist. Dieses lief jedoch 1979 aus. Bis heute widersetzte Obama sich der mehr als 20 Jahre alten Aufforderung, das Land zu verlassen. Nach dem Vorfall soll er als Anspielung auf seinen prominenten Neffen gesagt haben: "Ich glaube, ich werde das Weiße Haus anrufen."
Gestern stellte er laut "Boston Globe" allerdings klar, diesen Satz niemals gesagt zu haben. Seine Mutter Zeituni Onyango war illegal in die USA eingewandert und hatte 2010 schließlich Asyl erhalten - vom selben Richter, der nun Obamas Onkel grünes Licht gab.