Österreich

ÖBB-Bauzüge auf Südbahn zusammen gekracht

Heute Redaktion
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Beim Zusammenstoß zweier Bauzüge der ÖBB auf der Südbahn sind Montag früh in der Obersteiermark an der Landesgrenze zu Kärnten vier Personen verletzt worden.

Ein Schienenschleiffahrzeug war auf ein Löschfahrzeug aufgefahren. Seitens der ÖBB geht man von menschlichem Versagen als Unfallursache aus. Die beiden Bauzüge waren gemeinsam zwischen Mariahof (Bezirk Murau) und Friesach (Bezirk Sankt Veit an der Glan) im Einsatz, vorneweg das Schienenschleiffahrzeug, dahinter das Löschfahrzeug, um Böschungsbrände infolge Funkenflugs bei den Schleifarbeiten zu verhindern.

Gegen 4.30 Uhr wurden die Arbeiten beendet und das Schleiffahrzeug setzte sich in Richtung des etwa 100 Meter entfernten Löschfahrzeuges in Bewegung. Warum es dann zu einem Auffahrunfall bei geringer Geschwindigkeit gekommen war, war am Montag noch Gegenstand von Ermittlungen. Wie ein ÖBB-Sprecher sagte, könne menschliches Versagen als Unfallursache nicht ausgeschlossen werden.

Zum Glück nur leichte Verletzungen

Beim Anprall wurden vier Personen - die beiden Zugführer und zwei Arbeiter - verletzt, wobei die Blessuren laut Polizei vermutlich leichterer Natur waren. Alle vier wurden nach der Erstversorgung durch das Rote Kreuz in das Krankenhaus Friesach eingeliefert. An den Schienenfahrzeugen entstand geringer Sachschaden. Die Südbahnstrecke war bis 5.45 Uhr gesperrt, danach wurde sie eingleisig wieder freigegeben.