Wirtschaft

ÖBB gehen stärker gegen Bettler vor

Heute Redaktion
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Bild: ÖBB

Die Österreichischen Bundesbahnen wollen das sogenannte Hausrecht verschärfen, weil massives Betteln und Vandalenakte Fahrgäste verunsichern, Geld kosten und sich immer mehr häufen. Auf einigen Bahnhöfen wurde die Verschärfung bereits getestet.

An allen ÖBB-Bahnhöfen gibt es eine gültige Hausordnung. Wer dagegen verstößt, etwa durch Belästigung  anderer Fahrgäste oder Sachbeschädigung, darf vom Bahnhof verwiesen werden.

Um dieses mündlich ausgesprochene Hausverbot besser durchsetzen zu können, überlegen die Bundesbahnen, das Verbot auch schriftlich zu erteilen. So könnten auffällige Personen in Zukunft geklagt oder angezeigt werden. Für Diebstahl, Körperverletzung oder Sachbeschädigung könnte dieses Hausverbot für ein Jahr gelten. Für Drogenhandel oder Raub drei Jahre, so die ÖBB.

Auf ausgewählten Bahnhöfen wurde dieses verschärfte Hausrecht zuletzt ein Jahr lang getestet. Nachdem das schriftliche Hausverbot erteilt worden sei, hätte etwa die Bettelei ein Ende genommen, heißt es seitens der ÖBB.