Wirtschaft

ÖBB müssen 17 Millionen Euro Kartellstrafe zahlen

Heute Redaktion
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Bild: Heute

Die ÖBB und die Kollegen über der Grenze, die Deutsche Bahn, müssen zusammen fast 50 Millionen Euro Strafe entrichten. Grund ist die Beteiligung an einem Kartell. Die Unternehmen haben sich Kunden aufgeteilt und Preise abgesprochen.

Die und die Deutsche Bahn zu einer Strafe von insgesamt 49,15 Millionen Euro verdonnert. Dadurch dass beide Unternehmen dem Vergleich zugestimmt haben, ist es für sie billiger geworden. Die Buße ist um zehn Prozent verringert worden. Schließlich sind es für die ÖBB-Tochter Express Interfracht 17,36 Mio. Euro geworden und für die DB Schenker 31,8 Mio. Euro.

Eigentlich war auch Kühne+Nagel an dem Kartell beteiligt. Der Schweizer Konzern ist einer der größten Logistiker in Europa. Wegen der Kronzeugenregelung fasste man aber keine Buße aus.

Das Kartell der drei Verkehrsunternehmen betraf "Ganzzugladungen". Preise wurden abgesprochen, und die Kunden für die "Balkantrain-" und "Soptrain"-Dienstleistungen in Europa aufgeteilt. Acht Jahre lang ging es gut.