Wirtschaft
ÖBB wollen griechische Bahn - aber nur geschenkt
Die Österreichischen Bundesbahnen haben Interesse an einer Übernahme der griechischen Staatsbahn. Aber nur wenn es nichts kostet, so ÖBB-Chef Christian Kern gegenüber dem Nachrichtenmagazin "Trend". "Wir werden da einen Blick drauf werfen. Nur: Ich kenne die griechische Bahn ganz gut. Ich habe mit Verwunderung die Werte gesehen, die man glaubt, erlösen zu können", so Kern.
Die Österreichischen Bundesbahnen haben Interesse an einer Übernahme der griechischen Staatsbahn. Aber nur wenn es nichts kostet, so ÖBB-Chef Christian Kern gegenüber dem Nachrichtenmagazin "Trend". "Wir werden da einen Blick drauf werfen. Nur: Ich kenne die griechische Bahn ganz gut. Ich habe mit Verwunderung die Werte gesehen, die man glaubt, erlösen zu können", so Kern.
"Sollten wir uns die griechische Bahn ernsthaft ansehen, würde ich völlig ausschließen, einen positiven Kaufpreis zu bezahlen."
Notverkäufe von Staatseigentum
Der Verkauf von Staatseigentum soll Griechenland bis zu 50 Milliarden Euro einbringen. Beim vergangenen .
Ob sich tatsächlich 50 Milliarden Euro erzielen lassen, ist fraglich.
86 Milliarden Euro für 3 Jahre
Am Montag sind Vertreter der internationalen Gläubiger-Institutionen (EU-Kommission, Europäische Zentralbank, Internationaler Währungsfonds und Vertreter des Rettungsfonds ESM) zu Verhandlungen über das dritte Hilfsprogramm in Athen eingetroffen. Die Gespräche haben begonnen. Nach Einschätzung der Gläubiger benötigt das von der Staatspleite bedrohte Griechenland in den kommenden drei Jahren an die 86 Milliarden Euro.