Österreich

ÖBB-Züge bremsen jetzt vor 200 Übergängen

Heute Redaktion
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Bild: ÖBB

Der Lokführer eines Railjets von Villach (Ktn.) nach Wien war Samstag am Ziel geschlaucht: "Wegen einer neuen Anweisung musste ich unterwegs immer wieder stark abbremsen - insgesamt 22 Mal!"

Der Lokführer eines Railjets von Villach (Ktn.) nach Wien war Samstag am Ziel geschlaucht: "Wegen einer neuen Anweisung musste ich unterwegs immer wieder stark abbremsen – insgesamt 22 Mal!"

Grund ist eine "Übervorsichtsmaßnahme" seit 5. August, wie ÖBB-Sprecherin Christine Stockhammer erklärt: "In ganz Österreich gibt es 1.500 Übergänge, die durch Rotlicht oder Schranken gesichert sind. Die Anlagen schließen meist 50 Sekunden, bevor ein Zug kommt. Zusätzlich ist ein Sicherheitspolster von drei bis sechs Sekunden eingerichtet."

An 200 Übergängen scheint der Puffer wegen technischer Probleme aber nicht mehr komplett garantiert. Stockhammer: "Diese Kreuzungen werden jetzt überprüft. Bis zur Klärung muss das Tempo dort um 30 Prozent reduziert werden." Zeitverlust auf der Strecke Villach–Wien: vier Minuten.