Bub im Auto qualvoll gestorben, Mama schlief

Tragisches Unglück bei Bludenz: Ein 19 Monate altes Baby war während einer Autofahrt eingeschlafen. Die Mutter ließ es im Auto, dort starb der Bub nach Stunden - wegen der Hitze.

Nun liegt das vorläufige Obduktionsergebnis im Todesfall des 19 Monate alten Babys vor: Der Bub (er heißt Manuel) kam aufgrund von Hitzeeinwirkung ums Leben. Die 17 Jahre alte Mutter und ihr 20 Jahre alter Freund hatten den Eineinhalbjährigen im Auto gelassen und sich in der Wohnung schlafen gelegt.

Als sie nach über fünf Stunden aufwachten, schauten sie im Auto nach und fanden dort den leblosen Körper des Kindes. Der Mann setzte einen Notruf ab und begann sofort mit der Reanimation - vergeblich. Das Kind war bereits tot, es starb nach Stunden in der Hitze im Auto.

Das Paar (der 20-Jährige ist nicht der Vater des Kindes) waren nach einer Reise aus der Steiermark in Nenzing in Vorarlberg um 13 Uhr angekommen, das Baby schlief im Kindersitz. Um es nicht aufzuwecken, wurde es von der Mutter im Auto zurückgelassen. Viel zu lange, in der brütenden Hitze kam das Baby im Auto ums Leben.

Der Abstellplatz des Autos ist von außen nicht einsehbar, wie es in dem Polizeibericht heißt. Die junge Frau wurde mit 15 von einem anderen Mann schwanger. Sie verbrachte längere Zeit in einer Mutter-Kind-Einrichtung in Feldkirch. Sie hat das Sorgerecht, der leiblich Vater ist ein junger Bursch aus der Gegend.

Die Mutter des Kindes und deren Freund werden nun vom Kriseninterventionsteam betreut. Die Ermittlungen gehen weiter.

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(Red)