Österreich

Mesner soll mit Freundin abgeschoben werden

Das Paar muss im Iran wohl Blutrache befürchten. Die Behörden sind anderer Auffassung und wollen die Konvertiten abschieben.

Heute Redaktion
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Bild: iStock

Mesner Thomas (31) und seine Freundin Elisabeth (26) aus Gallneukirchen leben seit drei Jahren in Österreich, sprechen fließend Deutsch und sollen nun in den Iran abgeschoben werden. Das berichtet "ORF Oberösterreich".

"Romeo und Julia"

Das Paar hat sogar seine iranischen Namen aufgegeben und ist zum Christentum konvertiert. Es setzt sich für Pfarre und Gemeinde ein. Am Dienstag wollen der Mesner und seine Freundin rechtliche Schritte besprechen. Laut dem Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl liegt kein Grund für Schutz vor.

Laut Pfarrer Klaus Dopler muss das Paar im Iran um sein Leben fürchten. Denn die beiden stammen aus verfeindeten Volksgruppen. "So wie ich die Situation geschildert bekommen habe, ist es lebensbedrohlich und würde ihnen möglicherweise Blutrache drohen. Das wäre für mich eine Katastrophe", so Dopler zu "ORF Oberösterreich".

"Zum Schein"

Laut dem Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl sei das Paar zum Schein konvertiert. Gisela Gabauer (ÖVP), Bürgermeisterin von Gallneukirchen: "Wir haben eine Befürwortung für das Paar ausgesprochen. Und wenn jetzt da wieder Hilfe gebraucht wird, bin ich jederzeit bereit."

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