Oberösterreich

Oberösterreicher (34) gefangen auf "Corona-Schiff"

Corona-Alarm auf dem Kreuzfahrtschiff MS Amera – und ein Oberösterreicher steckt mittendrin. Er ist seit Tagen auf dem Luxus-Dampfer gefangen.

Armin Bach
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Die MS Amera liegt momentan in Bremerhaven vor Anker, nachdem eine Kreuzfahrt abgebrochen wurde, weil es mehrere Corona-Fälle an Bord gab.
Die MS Amera liegt momentan in Bremerhaven vor Anker, nachdem eine Kreuzfahrt abgebrochen wurde, weil es mehrere Corona-Fälle an Bord gab.
Sina Schuldt / dpa / picturedesk.com

Das Kreuzfahrtschiff MS Amera ist momentan nicht dort, wo es sein sollte. Statt im Mittelmeer hängt es in Bremerhaven, im Norden Deutschlands, fest. Der Grund: Bei mehreren Crew-Mitgliedern waren die Corona-Tests positiv, die MS Amera brach daraufhin die Kreuzfahrt ab, kehrte nach Bremerhaven zurück.

Passagier durften von Bord, Crew nicht

An Bord ist auch der Oberösterreicher Jack S. (34). Er arbeitet seit Mitte Dezember auf dem Schiff als Video-Manager, ist für die Produktion von Reisefilmen zuständig. Und: Wie die anderen Crew-Mitglieder sitzt auch er auf dem Schiff fest, muss in seiner Kabine bleiben, wie er gegenüber der "Krone" berichtet.

Die Passagiere durften in Bremerhaven die MS Amera verlassen, die Crew-Mitglieder nicht. Jack S., bei dem der Test ebenfalls positiv war, muss bis Mitte Jänner an Bord bleiben, bekommt, wie er der "Krone" erzählt hat, drei Mal am Tag das Essen vor die Kabinentür geliefert.

"Sogar im Gefängnis besser"

Er ist verärgert. "Sogar im Gefängnis geht es den Insassen besser", wird er in der "Krone" zitiert. Denn: Von der Welt außerhalb seiner Schiffskabine bekommt er nur über zwei kleine Bullaugen etwas mit, die sich zudem auch nicht öffnen lassen.

Aber warum darf er noch von Bord? "Wir als Reiseveranstalter und somit Charterer von Kreuzfahrtschiffen sind nicht Arbeitgeber von Crew-Mitgliedern", sagte Phoenix Reisen gegenüber der "Krone".

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