Oberösterreicher betrieben Drogenhandel im Internet

Die Polizei enttarnte acht Innviertler, die im Internet Drogen eingekauft und dann dort auch weiterverkauft haben. Dabei handelten sie mit so ziemlich allem - nur ihr Marihuana bauten sie selber an.

Die sieben Männer (18 bis 30) und eine Frau (22) waren im sogenannten Darknet unterwegs, also in jenem Teil des Internets, der nicht indiziert und somit nicht für Suchmaschinen auffindbar ist. Verbindungen werden über spezielle, verschlüsselte Internet-Browser aufgebaut.

Die Bande bezahlte mit der virtuellen Währung Bitcoin und nahm auch diese von den Kunden entgegen. Laut Polizei dealte die Mitglieder, die in Ried im Innkreis und Braunau zu Hause sind, mit mindestens 7,19 Kilogramm Marihuana, 1.942 Ecstasy-Tabletten, 1,12 Kilo Speed, 500 Flaschen mit dem Narkosemittel Ketamin sowie kleineren Mengen an Haschisch, Kokain, LSD und Amphetaminen. So sollen sie rund 115.000 Euro verdient haben.