Österreich

Oberösterreicher tötete Mann wegen erfundener Erbsch...

Heute Redaktion
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Bild: Picturedesk

Nach dem Mord an Pferdehofbesitzer Rocco J. (52) aus Leipzig und dem Selbstmord des aus Vöcklabruck stammenden Täters Hermann Haase (50) am 7. Dezember letzten Jahres hat die Staatsanwaltschaft nun einen Abschlussbericht vorgelegt.

Im Dezember des abgelaufenen Jahres fuhr Hermann Haase mit seinem schwarzen Audi A8 knapp 600 Kilometer von Vöcklabruck bis nach Leipzig. Dort klingelte er bei Pferdehofbesitzer Rocco J. an die Tür. Als dieser öffnete, drückte der Oberösterreicher ab. 

Drei Schüsse fielen – das Opfer war auf der Stelle tot. Haase flüchtete. Noch am selben Tag hinterlegte er bei der Staatsanwaltschaft Leipzig einen Umschlag, in dem sich neben einem Fahrzeugschlüssel auch sein Reisepass sowie mehrere Schriftstücke befanden.

Eine groß angelegte Fahndung blieb erfolglos. Erst mehrere Wochen danach wurde der Oberösterreicher erschossen im Cospudener See gefunden. Er hatte sich selbst das Leben genommen. Die Tatwaffe wurde sichergestellt. Die Tat war geklärt – nur das Motiv blieb zunächst ein Rätsel.

Zunächst nahm die Polizei als Motiv an, dass die Lebensgefährtin des Täters diesem erzählt hatte, das spätere Opfer habe sie um eine millionenschwere Erbschaft gebracht. Im Abschlussbericht stellt sich nun heraus: 

Das stimmt überhaupt nicht, die Frau stand mit dem Getöteten in keinerlei Beziehung.

Und: die Lebensgefährtin des Täters hat laut Staatsanwaltschaft auch nie eine Erbschaft gemacht.

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