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Obersalzberg: Jagdhunde aus Hitze-Auto befreit

Mithilfe eines Schraubenziehers brachen Polizeibeamte einen Geländewagen auf, um zwei Jagdhunde vor dem Hitzetod zu bewahren.

Heute Redaktion
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Die Jagdhunde konnten von der Polizei vor dem Hitze-Tod gerettet werden.
Die Jagdhunde konnten von der Polizei vor dem Hitze-Tod gerettet werden.
Bild: Polizeiinspektion Berchtesgaden

In der Nähe des Dokumentationszentrums am Obersalzberg in Bayern bemerkte eine Passantin zwei Jagdhunde in einem überhitzten Geländewagen. Der Besitzer war nirgends zu finden, deshalb alarmierte die Frau gegen 14.30 Uhr die Polizei.

Der Wagen stand in der prallen Sonne, die Hunde hechelten schon bedenklich.

Als die Beamten der Polizeiinspektion Berchtesgaden eintrafen, sahen sie, dass sich ein größerer Zwinger im Wagen befand, in dem die beiden Hunde waren. Wasser hatten sie keines zur Verfügung.

Das hinterste Fenster auf der Beifahrerseite, das ein Stück weit aufgeschoben war, konnte die Überhitzung des Autos nicht verhindern. Die Polizisten entschlossen sich, die Hunde zu befreien.

Schraubenzieher und Hebeleisen

Mit einem Schraubenzieher und einem Hebeleisen machten sich die Beamten daran, die Tiere zu befreien. Es gelang ihnen, den Zwinger soweit zu demolieren, dass die Hunde durch das Fenster befreit werden konnten.

Passanten versorgten die armen Tiere mit einer Schüssel Wasser, bevor sie auf die Polizeidienststelle gebracht wurden. Ihrem Besitzer droht eine Anzeige nach dem Tierschutzgesetz.

(csc)