Wirtschaft

Obi wirft jeden sechsten Wiener Mitarbeiter raus

Heute Redaktion
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Bild: OBI

Die deutsche Baumarktkette Obi hat für die Österreich-Zentrale in Wien 33 der 206 Angestellten und Arbeiter beim Arbeitsmarktservice (AMS) zur Kündigung angemeldet, berichtet das "WirtschaftsBlatt".

Die deutsche Baumarktkette Obi hat für die Österreich-Zentrale in Wien 33 der 206 Angestellten und Arbeiter beim Arbeitsmarktservice (AMS) zur Kündigung angemeldet, berichtet das "WirtschaftsBlatt".

Ganze Arbeitsbereiche sollen stattdessen von Mitarbeitern der deuschen Konzern-Mutter erledigt werden. Die Mitarbeiter befürchten für die Zukunft das Schlimmste. Gerüchteweise soll Obi Österreich, das auch einige CEE-Länder betreut, ganz aufgelöst werden. Die Angestellten und Arbeiter der Niederlassung in Deutschland würden dann die Aufgaben der Österreicher miterledigen.

Obi führt in Österreich einige eigene Baumärkte, der Rest ist in einem Franchise-System an selbstständige Betreiber vergeben. Die in Wien sitzende Tochter "Obi Bau- und Heimwerkermärkte Systemzentrale GmbH" ist für die Agenden in Österreich und einen Teil des CEE-Raums zuständig.

Das soll sich dem Bericht zufolge nun ändern: Die Leitungsaufgaben bzw. der Einkauf sollen künftig verstärkt von Deutschland aus erledigt werden, wie es heißt, weshalb jeder sechste Mitarbeiter zur Freisetzung gemeldet wurde. Die einmonatige Vorankündigungsfrist seit Mitte November ist Anfang dieser Woche abgelaufen.

APA/red.