Szene

Obonya übernimmt Regie bei "Oper im Steinbruch"

Überraschung beim ersten gemeinsamen Künstlerfest: Cornelius Obonya und Caroline Pienkos übernehmen Regie bei Oper im Steinbruch 2019.

Heute Redaktion
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Der Anlass ansich war bereits eine kleine Sensation: nach jahrelanger Eiszeit ist es Hans Peter Doskozil in seiner Eigenschaft als burgenländischer Kultur- und Finanzlandesrat gelungen, den Streit zwischen Land Burgenland und den Esterhazy Betrieben beizulegen.

Die Seefestspiele Mörbisch, Oper im Steinbruch sowie das "Herbstgold"- Festival Eisenstadt wurden zum „Festivalsommer Neusiedlersee" zusammengeschlossen und erstmals lud man Dienstag Abend gemeinsam zum großen Künstlerfest ins Wiener Palais Schönburg.

Nach einigen musikalischen Darbietungen aus „Gräfin Mariza", „Le nozze di Figaro" und Mozarts „Zauberflöte", sorgte Karl Wessely, Geschäftsführer der Oper im Steinbruch, für die große Überraschung des Abends: bei der nächstjährigen „Zauberflöte" im Steinbruch wird niemand geringerer als Cornelius Obonya mit seiner Ehefrau, der Regisseurin Caroline Pienkos, die Regie übernehmen. Die beiden haben heuer im Jänner mit ihrer „Fledermaus"-Regie an der Mailänder Scala bereits Erfahrung gesammelt.

„Es war eine große Überraschung und zugleich eine Ehre, dass man uns gefragt hat, ob wir „Die Zauberflöte" im Steinbruch machen wollen. Es ist für uns Neuland in einem so gewaltigen Ambiente unsere Ideen umsetzen zu dürfen. Wir freuen uns wahnsinnig auf diese große Aufgabe und sind begeistert, wie kreativ und konstruktiv das ganze Esterhazy-Team arbeitet." so Obonya und Pienkos über ihre Arbeit.

Und sie ergänzen: „Auf so einer großen Bühne zählt die große Geste, das große Bild. Die „Zauberflöte" gibt alles her, was das Genre zu bieten hat: Liebe, Komödie, die großen Lacher und auch das Weinen. Viele fragen uns, wer den den Papageno spielen wird - man möge uns verzeihen, dass wir das noch nicht veraten wollen. Aber klar ist, dass es eine Rolle ist, die sowohl für Sänger als auch für singende Schauspieler geeignet wäre.

Doch Obonya stellt klar: „Nein, es ist derzeit nicht geplant, dass ich spiele. Ich konzentriere mich auf die Regie." (vaf)