Die idealistische Städterin kämpft in einer entlegenen Ecke der Union gegen Analphabetentum und Kulakenwirtschaft.
Doch mit Gespür für Nuancen inszenieren Kozincev/Trauberg den Stolz, mit dem die Heldin zu Beginn ihren neuen Beruf "Lehrerin" ins Formular schreibt, die Zwiespältigkeit, mit der sie ihr bequemes Leben in der Großstadt aufgibt, und die Solidarität, die sie bei den Frauen im Altai gegen männliche Missetäter erlebt.
Ihr Drama erinnert daran, dass Emanzipation und "Diversity" tatsächlich schon Projekte der russischen Revolution waren.