Wirtschaft

oe24.TV will 450.000 Förderung

Heute Redaktion
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Bild: oe24.TV

Österreicher, die sich auf der Fernbedienung vertippen, lachen derzeit über das Programm des am 26. September gestarteten Kanals oe24.TV. Das Lachen könnte ihnen vergehen, denn auch die Steuerzahler werden wohl für den Sender blechen.

Bereits im Vorjahr hat nämlich die Fellner-Plattform bei der Rundfunk- und Telekom-Regulierungsbehörde (RTR) für 2016 um 450.000 an "Inhalteförderung" angesucht – erfolgreich. Wegen des verspäteten Starts ist laut RTR bisher kein Geld geflossen.

Allerdings könnte zumindest ein Teil mit der Schlussabrechnung im 1. Halbjahr 2017 fällig sein – sofern oe24.TV etwa via Rechnungen belegt, welche der angekündigten Projekte 2016 tatsächlich umgesetzt wurden.

Das Fördergeld stammt aus dem jährlich mit 15 Millionen dotierten Privatrundfunkfonds. Der wiederum wird vom Fiskus mit Rundfunkgebühren (ein Teil der GIS-Gebühren) finanziert.