Noch nie seit Gründung der Eisenbahn fuhren im Juli und August so viele Österreicher mit Fernzügen. Wofür sich die Bahn entschuldigt: die Probleme mit überfüllten Zügen.
Die ÖBB investieren 4,1 Milliarden in neue City-, Rail- und Nightjets, Züge werden modernisiert. Bis 2030 erhöht sich so im Fernverkehr die Sitzplatzzahl um 30 Prozent auf 70.000. Zudem werden 120 Akkuzüge gekauft.
Neu im Nachtnetz sind dank Streckenausbau Genua und Stuttgart. Split wird ab Wien von Mai bis Oktober angefahren.
Ab Wien FJB geht's täglich via Gmünd nach Prag sowie ins Salzkammergut. Hinzu kommt eine Wochenendverbindung von Wien via Gesäuse nach Bischofshofen. Auf West- und Südbahn fahren mehr Züge, vor allem zu den Tagesrandzeiten.
Takte werden verdichtet, etwa auf der S45, das Angebot wird um rund 1,3 Millionen Zugkilometer erweitert.
Die steigen für die 2. Klasse um 3,9 Prozent. Dafür fällt ab 2023 im internationalen Zugverkehr der Österreich-Anteil an der Umsatzsteuer (sind zehn Prozent) weg.