Wirtschaft

ÖBB streichen ab heute die ersten Züge

Bis jetzt hielten ÖBB und Westbahn den Verkehr gegen Geld aus dem Steuertopf trotz Corona aufrecht. Nun muss auf einen Sparfahrplan umgestellt werden.

Heute Redaktion
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Die Bahn könnte um bis zu 50 Prozent reduzieren.
Die Bahn könnte um bis zu 50 Prozent reduzieren.
ÖBB

Die Kundschaft fehlte, die Züge fuhren trotzdem. Gegen Millionen aus dem Steuertopf hielten ÖBB und private Westbahn trotz fehlender Kunden bisher den Verkehr zwischen Wien und Salzburg aufrecht. Diese Covid-Hilfe ist am Sonntag ausgelaufen. Die ÖBB streichen deshalb am Montag vorerst einmal 30 Prozent der ICE-Züge in Richtung Passau. Danach wird bis 22. Februar gewartet. Gibt es bis dahin keine Lösung, wird das Angebot auf der Weststrecke wohl halbiert. Die Westbahn will bereits am Mittwoch auf einen neuen Sparfahrplan umstellen.

Wo’s hakt: "Wir würden gerne die Notvergabe verlängern, brauchen aber die Zustimmung des Finanzministeriums", ließ Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) "Heute" wissen. Finanzminister Blümel (ÖVP) sieht Gewessler am Zug. ÖGB, AK sowie Politiker betroffener Länder warnen wegen steigender Fahrgastzahlen bei sinkendem Angebot vor "Pendler-Clustern" und schießen sich auf Gewessler bzw. Blümel ein.

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