Klare Favoritensiege im Playoff-Halbfinale! Polen warf am Donnerstag Estland mit 5:1 raus, Wales besiegte Finnland 3:1. Damit sicherten sich die beiden Nationen das Endspiel um eines der letzten drei EM-Tickets – jenes für die EURO-Gruppe mit Österreich, den Niederlanden und Frankreich.
Am kommenden Dienstag empfangen die Waliser in Cardiff Barca-Star Robert Lewandowski und seine Polen im Playoff-Finale um die Teilnahme an der Endrunde im kommenden Sommer in Deutschland.
Die Polen gingen gegen den klaren Außenseiter Estland durch ein Tor von Lens-Legionär Przemysław Frankowski früh in Führung (22.). Der Rechtsverteidiger ist französischer Klub-Kollege von ÖFB-Star Kevin Danso.
Nur fünf Minuten später sah Grasshoppers-Profi Maksim Paskotši bei den Esten durch ein ungeschicktes Zweikampfverhalten Gelb-Rot und sorgte für noch einseitigere Verhältnisse. Piotr Zieliński stellte nach dem Seitenwechsel in Überzahl auf 2:0 (50.). Jakub Piotrowski (70.), Nicola Zalewski (74.) und Sebastian Szymański (77.) ließen die Hausherren jubeln. Kristo Hussar betrieb Ergebniskosmetik (78.).
Blitz-Start für Wales! Schon in der dritten Minute ging die Heimmannschaft mit 1:0 in Führung. David Brooks traf nach einem Abpraller in die obere linke Ecke. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem auch die Finnen gut mithielten.
Es traf aber wieder Wales. In der 38. Minute zirkelte Neco Williams einen Freistoß über die Mauer hinweg ins Tor. Kurz vor der Pause brachte Teemu Pukki seine Mannschaft wieder zurück, ließ die Finnen hoffen (45.).
Die Hoffnung hielt nicht lange. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff trafen die Waliser in Person von Tottenham-Stürmer Brennan Johnson zum 3:1 (47.). In der 87. Minute sorgte Daniel James für den Schlusspunkt zum 4:1.
Die anderen Play-off Pfade:
Pfad B:
Israel – Island 1:4
Bosnien-Herzegowina – Ukraine 1:2
Pfad C:
Griechenland – Kasachstan 5:0
Georgien – Luxemburg 2:0
Österreich testet am Samstag auswärts gegen die Slowakei, am Dienstag in Wien gegen die Türkei. Am 17. Juni trifft das ÖFB-Team bei der EM auf Frankreich, am 21. Juni auf den Sieger des Playoff-Finales, am 25. Juni auf die Niederlande.
