Fussball
Alaba Austria-Investor – seine neue Aufgabe im Klub
David Alaba kauft zwei Prozent der Wiener Austria. Der Star-Kicker greift seinem ehemaligen Klub nicht nur finanziell unter die Arme.
Die Austria hat einen neuen Investor. David Alaba steigt ein. Der 28-jährige Teamspieler kauft zwei Prozent an seinem Jugendklub mittels Optionsschein um 500.000 Euro und hilft den Veilchen damit in ihrer finanziell angespannten Situation. Das berichtet der "Kurier".
Die Austria hatte erst im April mit der Insignia Group ihren neuen Groß-Investor bekanntgegeben, den "strategischen Partner", der das Überleben sichern soll. Im zweiten Anlauf klappte es dann auch mit der Bundesliga-Lizenz für die kommende Saison, nachdem die "Freunde der Austria" in letzter Minute Mittel aufgestellt hatten.
Diese Initiative war von Vize-Präsident Raimund Harreither ausgegangen, der für die Rettung des Klubs mobilisiert hatte. Er soll nun auch gemeinsam mit Vater George Alaba die Fäden gezogen, David Alaba als Testimonial für die "Austria-Lizenz-Markenpartnerschaft für den Mittelstand" gewonnen haben. Alaba soll also helfen, die Austria auch neben der Insignia Group durch die Unterstützung mittelständischer Unternehmen auf gesunde Beine zu stellen.
Alaba vergrößert sein Portfolio in seiner Heimatstadt Wien. Hier besitzt er bereits Immobilien und ist auch nach zehn Jahren beim FC Bayern immer noch tief verwurzelt. Mit 10 Jahren kam er zur Austria, mit 15 verließ er den Verein, um in den Münchner Nachwuchs zu wechseln.
Im Sommer zieht es den zweifachen Champions-League-Sieger bekanntlich nach Madrid. Sein Vertrag in München läuft aus, wurde nicht verlängert. Der Wechsel zu Real gilt als sicher, wurde aber noch nicht offiziell verkündet. Auch Top-Klubs wie Barca, Manchester City, Chelsea, Paris Saint-Germain hatten sich mit dem Abwehrchef des deutschen Rekordmeisters beschäftigt.