Leopold Querfeld schlägt ein neues Kapitel auf. Nur zwölf Tage nach dem bitteren EM-Aus gegen die Türkei reiste der ÖFB-Verteidiger zu seinem neuen Klub Union Berlin. Allerdings nicht in die deutsche Hauptstadt, sondern nach Längenfeld in Tirol. Dort absolviert der Bundesligist aktuell ein Trainingslager.
"Ich bin am Sonntag von Wien aus angereist", erzählt Querfeld. "Wir haben uns bei einem Grillabend das Finale gemeinsam angesehen, es waren angenehme erste Stunden."
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Bemerkenswert: Der 20-Jährige verzichtete auf eine weitere Urlaubswoche. "Mir ist wichtig, die Mannschaft kennenzulernen. Und die Vision des Trainers. Es sind viele Leute hier, viel Staff. Mit den Namen tue ich mir noch schwer", gesteht Querfeld. Der Ex-Rapidler ist nicht der einzige Neue bei Union – auch Coach Bo Svensson kam erst vor wenigen Wochen.
Querfeld stand bei der Europameisterschaft 26 Minuten am Platz – beim 3:2-Triumph über Holland. "Es war ein unfassbares Turnier, es hat viel Spaß gemacht. Wir hätten uns alle gefreut, wenn es noch länger gegangen wäre, aber es war dann sehr plötzlich aus."
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Der Wechsel nach Berlin stand bereits vor der EM fest. Infos aus erster Hand holte sich der Neo-Legionär vorab von Christopher Trimmel. "Ich habe mit ihm telefoniert und geschrieben. Er hat mir sehr geholfen, mich zurechtzufinden."
Die erste Einheit absolvierte Querfeld wegen der Pause noch individuell. Im Laufe der Woche soll er ins Mannschaftstraining einsteigen.
