Genuss

Jedes zweite Mehl mit Schimmelpilzen belastet

In vielen Haushalten wird jetzt wieder geknetet und gebacken. Eine Zutat, die nicht fehlen darf: Mehl. Hier ist laut Öko-Test aber Vorsicht geboten.

Christine Scharfetter
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Bei der Wahl des Mehls sollte man laut Öko-Test zwei Mal hinsehen.
Bei der Wahl des Mehls sollte man laut Öko-Test zwei Mal hinsehen.
Getty Images/iStockphoto

Kurz vor Weihnachten verwandeln sich viele Küchen in kleine Backstuben. Ob Vanillekipferl, Linzeraugen, Husarenkrapfen oder Mürbteigkekse in Form von Sternen und Tannenbäumen - sie alle beinhalten Mehl. Doch ausgerechnet vor dieser Backzutat warnt jetzt Öko-Test!

Das Verbraucher­magazin hat unterschiedliche Mehlsorten testen lassen und das Ergebnis ist teilweise erschreckend: Die Tester nahmen 28 Weizen- und 22 Dinkelmehle unter die Lupe. Fast die Hälfte davon war mit Schimmelpilzen belastet.

Durchfall und Erbrechen

In hohen Dosen können Schimmelpilze zu Durchfall und Erbrechen führen. Zum Glück waren die gefunden Mengen geringer. Doch in einigen Proben wurden auch Spuren von Mineralöl, Pestiziden und des Wachstumsregulators Chlormequat gefunden. Deshalb rät Öko-Test von den folgenden drei Produkten ab:

- Rewe Bio Mehl Weizen Vollkorn, Naturland von Rewe = "ungenügend"

- K-Bio Dinkelmehl Type 630 von Kaufland = "ungenügend"

- Bio Sonne Bio-Mehl Dinkel Type 1050 von Norma = "mangelhaft"

Es gibt aber auch eine gute Nachricht: Mehr als die Hälfte der getesteten Sorten wurden mit "Sehr Gut" bewertet. Die Testsieger seht ihr im Video: