Das Olympische Feuer brannte in einer Schneeflocke. Ein Symbol, das im Zuge der Eröffnungsfeier immer wieder zur Anwendung kam.
Österreich war bei der Eröffnungsfeier im Vogelnest von Peking mit 70 Personen, darunter 23 Aktiven, vertreten. Snowboarderin Julia Dujmovits und Bob-Pilot Benjamin Maier trugen gemeinsam Österreichs Fahne ins Stadioninnere. Nach der Abfolge des Mandarin-Alphabets erfolgte der Einmarsch als 76. von 91 Nationen.
In der Delegation vertreten waren Dujmovits, Vanessa Herzog (Eisschnelllauf), Jennifer Onasanya (Bob), Mirjam Puchner, Ramona Siebenhofer (beide Ski Alpin), Laura Wallner, Lara Wolf (beide Freeski), Pia Zerkhold (Snowboard Cross), Daniel Bacher, Matej Svancer (Freeski), Jakob Dusek, Alessandro Hämmerle, Julian Lüftner, Lukas Pachner (alle Snowboard Cross), Robert Eckschlager, Markus Glück, Maier, Sebastian Mitterer, Sascha Stepan, Markus Treichl (alle Bob), Samuel Maier, Alexander Schlintner (Skeleton), Danut-Ion Moldovan (Bob, Ersatz), sowie mehrere ÖOC-Vertreter, allen voran Chef-de-Mission Christoph Sieber.
Nach einer farbenfrohen Feier hielt IOC-Präsident Thomas Bach eine bemerkenswerte Rede, ehe Chinas Staatspräsident Xi Jinping die Spiele offiziell eröffnete. "Vielen Dank an so viele Menschen in China, die diese Spiele möglich gemacht haben. Diese Veranstaltung wäre nicht möglich ohne den Einsatz so vieler Ärzte. Unsere Gedanken sind jetzt aber auch bei all jenen Athleten und Athletinnen, deren Olympia-Traum aufgrund der aktuellen Situation geplatzt ist", so Bach.
"Nun wird euer Olympia-Traum wahr, liebe Athleten und Athletinnen. Ihr werdet zeigen, wie der Olympia-Traum aussieht. In unserer konfliktreichen Welt können wir zeigen, wie es möglich ist, respektvoll miteinander umzugehen. Die Mission der Olympischen Spiele ist es, zu friedlichen Spielen zusammenzukommen. Ich appelliere an alle Politiker weltweit: Gebt dem Frieden eine Chance", meinte der IOC-Präsident in seiner eindringlichen Botschaft. Die Rede des Deutschen wurde mit Spannung erwartet, schließlich werden in China immer wieder Menschenrechtsverletzungen angeprangert.
