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Djokovic zu stark: Österreich verliert Davis-Cup-Start

Österreichs Tennis-Team hat die erste Begegnung des Davis Cups in Innsbruck verloren, kassierte gegen Serbien ein glattes 0:3. 

Markus Weber
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Novak Djokovic lässt Österreichs Nummer eins Dennis Novak keine Chance.
Novak Djokovic lässt Österreichs Nummer eins Dennis Novak keine Chance.
Gepa

Im ersten Einzel hatte Gerald Melzer der serbischen Nummer zwei Dusan Lajovic in der Innsbrucker Olympia World einen harten Kampf geboten, sich allerdings nach 2:42 Stunden mit 6:7 (5), 6:3 und 5:7 geschlagen geben müssen. Damit gingen die Serben im ersten Gruppenspiel des neuen Davis-Cup-Formats mit 1:0 in Front. 

Novak Djokovic gab sich daraufhin im Duell der Nummer-eins-Spieler gegen Dennis Novak, der Österreichs Team in Abwesenheit des verletzten Dominic Thiem anführte, keine Blöße, setzte sich in gerade einmal 58 Minuten ungefährdet mit 6:3 und 6:2 durch, brachte das serbische Team damit uneinholbar mit 2:0 in Front. 

Das abschließende Doppel entschieden Nikola Cacic und Filip Krajinovic mit 7:6 (4), 4:6 und 6:3 gegen Oliver Marach und Philipp Oswald.

Djokovic macht kurzen Prozess

Novak hatte mit dem 20-fachen Grand-Slam-Sieger noch in den ersten Games mithalten können, die Partie bis zum Stand von 3:3 offen gehalten. Danach drehte Djokovic allerdings so richtig auf, ließ Novak kein Game mehr und gewann den ersten Satz mit 6:3. 

Noch deutlicher wurde es dann im zweiten Durchgang. Djokovic eröffnete den Satz mit einem Break, zog schnell auf 4:0 davon, ehe Novak ein Achtungserfolg gelang, der 28-Jährige dem Serben den Aufschlag zum 1:4 abnahm. Der Umschwung gelang allerdings nicht, der Weltranglisten-Erste servierte zum 6:2 aus. 

Harter Melzer-Kampf nicht belohnt

Melzer wurde für einen Tennis-Fight über drei Sätze nicht belohnt. Schon im ersten Durchgang hatte sich in der Lockdown-bedingt leeren Halle ein Duell auf Augenhöhe entwickelt. Der Österreicher ließ beim Stand von 2:2 im ersten Satz zwei Breakbälle liegen, schwächelte selbst nicht beim Service. So musste die Entscheidung im Tie-Break fallen, in dem der Weltranglisten-33. die Nerven behielt, den ersten Satz mit 7:6 zumachte. 

Im zweiten Durchgang kämpfte sich Melzer dann zurück in die Partie, ließ neuerlich keinen Breakball zu und nahm dem Serben den Aufschlag zum 4:2 ab. Österreichs Nummer drei gab den Vorsprung nicht mehr aus der Hand, stellte auf 6:3. 

Der entscheidende dritte Durchgang wurde dann zur Nervenschlacht. Lajovic zog mit Break bereits auf 4:1 davon, Melzer glich auf 4:4 aus. Der Serbe hatte bei 6:5 drei Matchbälle, die Melzer allesamt abwehren konnte. Der vierte Matchball saß dann allerdings – 7:5. 

    Tennis-Held Dominic Thiem! Wir zeigen in einer großen Diashow das Leben des rot-weiß-roten Sportstars.
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