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Österreich-Lüge in "Harry & Meghan"-Doku aufgedeckt

Die Doku über Prinz Harry und Herzogin Meghan ist endlich online. Darin nehmen es die Macher mit der Richtigkeit der Aufnahmen nicht allzu genau.

Nicht alle Details in der neuen Doku "Harry & Meghan" sind wahrheitsgetreu.
Nicht alle Details in der neuen Doku "Harry & Meghan" sind wahrheitsgetreu.
imago/ZUMA Press

Die erste Hälfte der sechsteiligen Dokureihe "Harry & Meghan" über den Ausstieg des britischen Prinzen und seiner Frau aus dem Königshaus ist seit Donnerstagfrüh beim Streamingdienst-Netflix verfügbar. Mit Spannung wurde erwartet, ob das Paar neue Vorwürfe gegen die Royals und den Palast erheben wird. Die große Bombe ließen sie in der ersten Folge nicht platzen – viel mehr zeigten sie sich von ihrer privaten Seite. Sie sprechen über ihr Kennenlernen, Harry über seine Mama und die fehlende Privatsphäre – dabei kam der 38-Jährige auch auf Ferien in der Schweiz zu sprechen.

"Ich weiß noch, dass meine Kindheit voller Lachen, voller Freude und voller Abenteuer war", meint Harry. Nachdenklich und mit weicher Stimme offenbart er, dass seine verstorbene Mama Diana kaum präsent sei: "Ich habe kaum frühe Erinnerungen an meine Mutter. Fast so, als würde ich sie innerlich verdrängen." Doch zumindest ihr "freches Lachen" habe er nie vergessen.

Prägende Erinnerung an Paparazzi 

Was dem Royal aus seiner Kindheit viel mehr geblieben ist, seien die unzähligen und unangenehmen Paparazzi – auch während der Familienferien in den Bergen. Bei Minute 25 wird Videomaterial gezeigt, in dem der junge Harry mit seinem Bruder, Prinz William, und den Cousinen Prinzessin Eugenie und Prinzessin Beatrice, mit Skiern bei einem offiziellen Fototermin zu sehen ist. "Die Paparazzi bedrängten uns. Wir wurden gezwungen, zu lächeln und Fragen zu beantworten", sagt der Zweifachvater jetzt in der Dokumentation.

"Der Deal war: Wir posieren und dann lassen sie uns in Ruhe. Und manche taten das, andere sind uns dennoch gefolgt." Seine Mutter habe sich schließlich gegen die Paparazzi aufgelehnt und diese konfrontiert: "Ich habe die Kinder für einen Urlaub hierher gebracht und wir würden den Freiraum hier wirklich zu schätzen wissen." Unbeirrt seien ihnen weitere 15 Kameras gefolgt.

Österreich mit Schweiz verwechselt 

Von Netflix wurden die Szenen mit "Schweiz 1995" angeschrieben. So weit, so gut. Die Royal-Family war in diesem Jahr – wie so oft – in der Skiregion Davos-Kloster. Und auch das Medienaufgebot war groß. Doch Netflix hat es sich nicht nehmen lassen, ein weiteres Mal bei den Schnittbildern zu tricksen. Im Hintergrund einiger Sequenzen ist klar zu erkennen, dass es sich bei den Aufnahmen um die österreichische Skiregion Lech-Zürs am Arlberg handelt. So ist auf dem Skilift klar die Aufschrift "Schlegelkopf Bahn" zu erkennen und es sind Werbeplakate der Winterdestination zu sehen.

Es ist nicht die einzige irreführende Szenerie des Streamingdienstes in dieser Doku. Bereits im Trailer war zu sehen, wie Paparazzi die Sussexes verfolgen. Doch die Fotografen waren im Dezember 2021 hinter dem britischen Reality-Star Katie Price (44) her. Weiter wurden auch Ausschnitte von Donald Trumps ehemaligem Anwalt verwendet oder von Harry mit seiner Ex-Freundin statt seiner Frau Meghan. Diese Lügen sorgen bei Netflix seit der Veröffentlichung der Teaser für Kritik.

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    Chiara Ferragni scheint nicht zu frieren.
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