Das österreichische Außenministerium informiert am Montag über eine weitere Hilfszahlung für die Zivilbevölkerung im Nahen Osten. Die Hilfe werde um 7,5 Millionen Euro aufgestockt, heißt es. Seit den brutalen Hamas-Attacken auf Israel am 7. Oktober 2023 belaufe sich die humanitäre Hilfe aus Österreich auf 53 Millionen Euro.
In Kairo findet am Montag unter Schirmherrschaft des ägyptischen Präsidenten Al-Sisi und UN-Generalsekretär Antonio Guterres eine Konferenz zur Situation in Gaza statt. Österreich ist dabei durch einen hochrangigen Vertreter des Außenministeriums vertreten. Beim Treffen in der ägyptischen Hauptstadt sollen angesichts der katastrophalen Situation in Gaza die Bemühungen für mehr humanitäre Hilfe und für einen Waffenstillstand besprochen werden.
Österreich wird seine Hilfe für die Zivilbevölkerung in der vom Konflikt schwer gebeutelten Region erneut intensivieren. Am heutigen Montag kündigt Außenminister Alexander Schallenberg weitere 7,5 Millionen Euro an humanitärer Hilfe an. Damit wurde der notleidenden Zivilbevölkerung in Gaza und der Region seit dem 7. Oktober 2023 humanitäre Hilfe in der Höhe von 53 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
Die Mittel dienen der lebensnotwendigen Grundversorgung mit Wasser und Nahrungsmitteln, dem Zugang zur kritischen medizinischen Erstversorgung sowie für Notunterkünfte und sanitäre Einrichtungen.
Außenminister Alexander Schallenberg spricht im Hinblick auf die Waffenruhe im Libanon von einem "ersten kleinen Lichtblick in einer stockfinsteren Situation". Dennoch bleibe die humanitäre Lage in der Region "katastrophal". "Umso wichtiger, dass wir in unserem Engagement nicht nachlassen und mit unserer Hilfe dazu beitragen, dass sich die Lebensumstände der Menschen verbessern", so Schallenberg abschließend.