Politik

Österreich testet jetzt "Trump-Medikament"

Der Corona-Antikörper-Cocktail, der Donald Trump verabreicht wurde, wird auch in Österreich erprobt. Derzeit laufen Studien in der Klinik Favoriten.

Robert Zwickelsdorfer
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AstraZeneca liefert ab 7. Februar.
AstraZeneca liefert ab 7. Februar.
Picturedesk

Anfang Oktober hatte sich der damalige US-Präsident Trump mit Corona infiziert. Für Erstaunen hatte damals gesorgt, dass er schon wenig später wieder voll im Wahlkampf mitgemischt und nach eigenen Angaben nur leichte Symptome verspürt hatte. Eine mögliche Erklärung könnte das Trump verabreichte Medikament sein, der Antikörper-Cocktail REGN-COV2. Das Präparat des US-Herstellers Regeneron soll besonders Risikopatienten in einer frühen Phase der Erkrankung vor schweren Verläufen schützen. In der EU ist das Medikament noch nicht zugelassen. Trotzdem hat Deutschland, wie berichtet, 200.000 Dosen von REGN-COV2 und Bam-lanivimab (ebenfalls ein Antikörper-Medikament) bestellt.

Auf "Heute"-Anfrage gab das Gesundheitsministerium gestern bekannt, dass auch in Österreich klinische Studien zu diesen beiden Medikamenten laufen – an einem "kleinen Prozentsatz von Patienten". In der Klinik Favoriten – dem früheren Kaiser-Franz-Josef-Spital – wird dabei der Antikörper-Cocktail in einem möglichst frühen Stadium der Erkrankung per Infusion verabreicht. Je nach Verlauf der klinischen Studien soll dann über die Zulassung der Präparate entschieden werden.

Erste Lieferung von AstraZeneca kommt am 7. Februar

650.000 Impfdosen hat AstraZeneca Österreich ursprünglich für das erste Quartal zugesagt. Jetzt werden es im Februar vorerst 343.547 – wenn die EU den Impfstoff zulässt. Laut Gesundheitsminister Anschober dürfte es am 30. Jänner so weit sein – Insidern zu Folge aber wirkt der Impfstoff kaum bei Älteren, soll für die Ü-65-Altersgruppe gar keine Zulassung bekommen.

Am 7. Februar sollen 63.354 Dosen geliefert werden, am 17. Februar 97.763 und Ende Februar 182.430. Indes haben Pfizer und Moderna ihre Liefermengen bis März bekannt gegeben: Pfizer liefert diese Woche 54.990 Dosen, im Februar rund 300.000 und im März rund 450.000. Von Moderna kommen bis Freitag 9.600 Dosen, im Februar rund 105.000 und im März etwa 83.000.

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com