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Österreicher bei EM-Party in Rom angezeigt
Ein Österreicher ist von der Polizei in Rom angezeigt worden, nachdem er bei EM-Feierlichkeiten die Mauer vom Nationaldenkmal bestieg.
Nach dem 4:3-Sieg über England im Elfmeterschießen wurde in Italien der EM-Titel bejubelt. In Rom feierten Tausende Fans glückselig auf den Straßen. Mit Autokorsos, Hupkonzerten und zahlreichen spontanen Siegesfeiern zelebrierten die Tifosi den Erfolg der Elf von Trainer Roberto Mancini. Feuerwerkskörper wurden bis in die frühen Morgenstunden im ganzen Land abgebrannt.
Auch Österreicher waren bei den Feierlichkeiten in der italienischen Hauptstadt dabei. Einer von ihnen wurde von der Polizei in Rom angezeigt, weil er die Mauer bestieg, die den Altar des Vaterlands auf der zentralen Piazza Venezia schützt, berichtet die APA. Der Mann näherte sich den Soldaten, die das Nationaldenkmal im Herzen der italienischen Hauptstadt bewachen.
Anzeige wegen Verunglimpfung der Republik
Er wurde blockiert und in die Polizeizentrale begleitet. Hier wurde er wegen Verunglimpfung der Republik und der Sicherheitskräfte angezeigt. Das Monument ist dem ersten König des neugegründeten Königreichs Italien, Viktor Emanuel II. aus dem Haus Savoyen, gewidmet. Es zählt heute zu den Staatssymbolen der Italienischen Republik. In dem Gebäude befindet sich das "Museo del Risorgimento", das an die italienische Staatsgründungsbewegung im 19. Jahrhundert erinnert.
