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Österreicher drehte Kinderpornos in der Ukraine

In der Ukraine wird ein 35-jähriger Österreicher beschuldigt, kinderpornografisches Material angefertigt und verkauft zu haben. Er wurde festgenommen.

Michael Rauhofer-Redl
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In der Ukraine soll ein Österreicher Kinderpornos angefertigt haben.
In der Ukraine soll ein Österreicher Kinderpornos angefertigt haben.
Picturedesk/APA

Es ist ein unfassbarer Vorwurf, den die ukrainischen Behörden einem 35-jährigen Österreicher und seiner zwölf Jahre jüngeren Gattin machen. Die beiden sollen in der ukrainischen Stadt Winnyzja kinderpornografisches Material angefertigt und im Darknet verbreitet und verkauft haben. In einem Studio, das als Modelagentur getarnt war, sollen die Kinderpornos gedreht worden sein.

Bei den Opfern soll es sich laut Angaben des ukrainischen Mediums TSN um neun Mädchen im Alter von neun bis 16 Jahren handeln. Neben den kinderpornografischen Videos sollen in dem Studio auch Fotos von Kindern in expliziten Posen angefertigt worden sein. Der Tatverdächtige arbeitete laut einem Medienbericht als Fotograf, seine Gattin war Näherin. 

Nachbarn sahen Kinder aus- und eingehen

Eine Nachbarin gab laut "TSN" an davon gewusst zu haben, dass die 22-Jährige Kinderkleider nähte, dass in dem Atelier aber auch Kinder missbraucht und die Schreckenstaten auch gefilmt wurden, hätte sie nicht bemerkt. Victoria M. erklärte allerdings gesehen zu haben, dass oft Kinder unter elf Jahren in das Studio gebracht wurden, "hauptsächlich Mädchen", wie sie sagt.

Inzwischen gaben die Behörden an, die entsprechend verdächtige Computerausrüstung des Ehepaares beschlagnahmt zu haben. Dabei sollen sie auf eine Datengröße von mehreren Terabyte gestoßen sein. Verkauft wurden die Kinderpornos offensichtlich via Kryptowährung ins Ausland. 

Im Falle einer Verurteilung droht dem mittlerweile festgenommenen Ehepaar eine Gefängnisstrafe von bis zu zwölf Jahren. Dem verdächtigen Duo werden laut "TSN" 44 Taten vorgeworfen. Die beiden Ehepartner heirateten vor zwei Jahren.

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