Wirtschaft
Österreicher können derzeit 272 € im Monat sparen
Während Corona erlitt Österreichs Wirtschaftleistung den "kräftigsten Rückgang seit dem Zweiten Weltkrieg" – das wirkt sich auf die Österreicher aus.
Neue Zahlen von Statistik Austria belegen es: Von April bis Juni ist Österreichs Wirtschaftsleistung im Jahresabstand um 14,3 Prozent eingebrochen. Gegenüber dem Vorquartal (Jänner bis März) betrug das Minus 12,1 Prozent. Das ist laut Statistikern "der kräftigste Rückgang seit dem Zweiten Weltkrieg".
39 Prozent geben weniger Geld aus als vor der Krise
Eine ebenfalls am Montag von der Erste Bank vorgestellte Imas-Umfrage widmet sich den Auswirkungen auf die Österreicher. Nämlich: 38 Prozent spüren die finanziellen Folgen der Corona-Krise unmittelbar auf ihrem Konto. Immerhin 39 Prozent geben derzeit weniger Geld aus als vor der Krise. 43 Prozent haben wegen der Unsicherheit geplante Anschaffungen wie den Kauf eines Autos, von Möbeln und Haushaltsgeräten vorerst zurückgestellt oder ganz verworfen.
Was die Krise auch bewirkt hat: Aktuell legen die Österreicher 272 Euro im Monat zur Seite. Vor zehn Jahren waren es, so die Erhebung, gerade einmal 165 Euro.
