Österreich

Österreichs Corona-Impfplan sorgt für Verwirrung

Wer in Österreich wann geimpft wird, ist noch unklar. Risikogruppen sollen als erste drankommen, wann genau das sein wird, weiß man aber noch nicht.

Heute Redaktion
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"Erste Impfwelle im Mai und Juni."
"Erste Impfwelle im Mai und Juni."
picturedesk.com/Georges Schneider

Wer bekommt in Österreich wann die Impfung gegen Corona? Ganz klar dürfte das innerhalb der Regierung noch nicht sein. Laut Impfstrategie, die auf der Homepage des Gesundheitsministeriums abrufbar ist, sollen in einer ersten Phase (Jänner/Februar) zunächst Bewohner und Personal von Pflegeheimen, im Gesundheitsbereich mit hohem Ansteckungsrisko sowie Hochrisikogruppen geimpft werden. Von Februar bis April Ältere und Personen in kritischer Infrastruktur.

Laut Kanzler Kurz wiederum sollen Ältere erst ab Mai und Juni drankommen. Das sagte er bei einer Videokonferenz mit den Ländern Ende vergangener Woche. Rund 225.000 Menschen in Österreich sind 85 Jahre oder älter. Auch zu Phase drei, in der weite Teile der Bevölkerung geimpft werden sollen, gibt es geteilte Auffassungen: Das Gesundheitsressort geht vom 2. Quartal aus, Kurz vom Sommer.

Genügend Impfstoff für Bewohner im Heim

Das Ministerium bleibt dabei: Die Impfstrategie soll wie vorbereitet durchgeführt werden. Man gehe davon aus, dass genügend Impfstoff für Bewohner und Personal in Heimen vorhanden sein wird. Wie viele Impfdosen ab Februar verfügbar sein werden, könne man noch nicht sagen. Das hänge von der Zulassung der Impfstoffe durch die Europäische Arzneimittelagentur ab.

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    In diesen Kühlschränken wird der Impfstoff gelagert.
    In diesen Kühlschränken wird der Impfstoff gelagert.
    Pfizer via Reuters