Österreich

Österreichs Gardesoldaten sind nun noch schneidiger

Die Garde steht bei Staatsbesuchen Spalier. Nun ändert sich das Erscheinungsbild der Einheit. Denn künftig tragen auch Unteroffiziere einen Säbel.

Christian Tomsits
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Noch schnittiger als sonst zeigen sich die Heeressoldaten in Paradeuniform schon bald. Denn heute bekommt die Einheit neue Waffen. Der Bundespräsident höchstpersönlich übergab kürzlich symbolisch einen der silbernen Säbel an den Garde-Kommandanten, die für die Garde-Unteroffiziere bestimmt sind. Das Besondere: Solche Säbel sind ansonsten Offizieren vorbehalten. Nur bei der Garde führten bereits in grauer Vorzeit Wachtmeister, Stabswachtmeister und Spieß zu besonderen Anlässen glänzende Klingen.

Im Video: Der Bundespräsident überreicht den Säbel 

Tradition trifft Moderne

"Wir knüpfen hier an alte Traditionen an, verleihen so unseren Unteroffizieren und dem ganzen Verband neuen Glanz", freut sich der Garde-Zeremonienmeister Alexander Vieh. "Ein Säbel mit gehärteter Stahlklinge und silbernem Portepee allein ist rund 400 Euro Wert. Zwanzig Stück wurden extra für uns angefertigt"  erklärt der 33-Jährige, der den Umgang mit der historischen Waffe vom Garde-Kommandanten höchstpersönlich beigebracht bekommen hatte. "Das war eine intensive Schulung – mit einem krönendem Abschluss“, sagt er im "Heute"-Gespräch. Die Meisterprüfung für den "Lehrling": Mit dem Säbel eine Sektflasche öffnen. "Erst beim dritten Anlauf löste sich der Korken," lacht Vieh. "Zumindest wurde vom Inhalt nichts verschwendet."

Erster Auftritt schon bald

Ergebnis: Alle Handgriffe mit der Repräsentationswaffe sitzen nun. Schon bald sollen die neuen alten Waffen beim nächsten Staatsbesuch erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden. "Heute" sah sich die silbernen Säbel vorab in der Maria-Theresien-Kaserne in Wien-Hietzing an. Am heutigen Tag der Garde werden sie an die Einheit übergeben – live unter www.bundesheer.at

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