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ÖSV-Adler fliegt für "Schlieri"-Schützling aus Kader
Daniel Tschofenig hat im ÖSV-Aufgebot für die Polen Tour im Weltcup keinen Platz. Top-Talent Stephan Embacher ersetzt den Adler.
Der ehemalige Überflieger Gregor Schlierenzauer hat Stephan Embacher unter seine Fittiche genommen. Der Rekord-Springer segelte einst im zarten Alter von 16 Jahren zu seinem ersten Weltcupsieg. Jetzt ist er Mentor für den erst 17-jährigen Shootingstar in den Reihen der ÖSV-Adler.
Bei seiner Weltcup-Premiere sprang der Teenager beim Tournee-Springen am Bergisel sogleich auf den starken 13. Platz. Die Talentprobe brachte das österreichische Trainerteam rund um Chefcoach Andreas Widhölzl ins Schwitzen. Denn: Es gibt nur sechs Startplätze für die ÖSV-Plätze. Embacher drängt nach oben. Die Weltcupspringer müssen zittern.
Bei der kommenden Polen Tour ist somit Daniel Tschofenig bereits zum Zusehen verdammt – Embacher darf sich erneut auf der großen Bühne beweisen.
Hinter Stefan Kraft sitzen im starken rot-weiß-roten Aufgebot derzeit Jan Hörl, Michael Hayböck, Manuel Fettner und Clemens Aigner fest im Sattel. Tschofenig soll nun in einer Trainingsphase wieder zu seiner verlorenen Form finden. Er muss aus der Heimat vor dem Fernseher zusehen, wie der Schlierenzauer-Schützlich in Polen zum zweiten Mal Weltcupluft schnuppern wird.