Wintersport

ÖSV-Adler steht Tournee-Sprung auf einem Ski

Manuel Fettner hat in der Qualifikation zum ersten Tournee-Springen von Bischofshofen für eine Schrecksekunde gesorgt. 

Heute Redaktion
Teilen
Manuel Fettner steht den Sprung.
Manuel Fettner steht den Sprung.
Twitter

Der Tiroler landete in der Qualifikation für das von Innsbruck nach Bischofshofen verlegte dritte Tournee-Springen im Nieselregen bei 124,5 Meter, musste dann allerdings eine Schrecksekunde meistern. Beim Sprung schlug es den Bindungs-Bolzen auf, der Ski löste sich. Doch Fettner behielt die Ruhe, stand den Sprung, rettete sich akrobatisch über die Sturzlinie. Als Belohnung dafür gab es den 31. Rang und die souveräne Qualifikation für den ersten Tournee-Bewerb von Bischofshofen (Mittwoch, 16.30 Uhr). Der Ski donnerte derweil mit hoher Geschwindigkeit in die Bande, wurde in zwei Teile gespalten. 

"Es war ein totales Deja-vu-Erlebnis. Wenn ich etwas kann, dann das", lachte Fettner, der bereits in Val di Fiemme 2013 auf einem Ski gelandet war. "Ich habe sofort gewusst, dass ich das wieder schaffte", erzählte der Tiroler. 

Elf ÖSV-Adler dabei

Insgesamt überstanden elf der 13 ÖSV-Adler die Qualifikation für das erste Tournee-Heimspringen. Jan Hörl war als Zehnter (128,5 Meter) unmittelbar vor Philipp Aschenwald (129,5 Meter) der  beste ÖSV-Adler. 

Auch Daniel Huber als 15., Stefan Kraft mit Rang 20, Clemens Aigner, Stefan Rainer, Ulrich Wohlgenannt und Daniel Tschofenig auf den Plätzen 33 bis 36, Thomas Lackner als 40. und Michael Hayböck mit Platz 49 schafften den Sprung in den Hauptbewerb. Janni Reisenauer fehlten als 51. nur 0,2 Punkte für die Qualifikation. 

Kobayashi eine Klasse für sich

Der überlegene Qualifikationssieger war der japanische Tournee-Führende Ryoyu Kobayashi, der mit 141,5 Metern die Tageshöchstweite aufstellte, die Norweger Marius Lindvik (+2,3 Punkte) und Daniel Andre Tande (+10,3 Punkte) hinter sich ließ. 

Das erste Springen startet um 16.30 Uhr. 

Mehr zum Thema