Wintersport
ÖSV-Adler zittern sich zum Sieg im Teambewerb
Österreichs Skispringer haben in Zakopane zugeschlagen. Die ÖSV-Adler segelten am Samstag zum Sieg im ersten Teambewerb der Saison.
Das Quartett Daniel Tschofenig, Michael Hayböck, Manuel Fettner und Stefan Kraft setzten sich im ersten Bewerb nach der Vierschanzentournee mit 1.151,5 Punkten hauchdünn vor Polen durch, die Lokalmatadore hatten einen Rückstand von nur 1,0 Punkten. Deutschland wurde mit 7,1 Punkten Rückstand Dritter.
"Natürlich haben wir auf den Sieg gehofft, wir haben einen sehr guten Job gemacht und sind jetzt glücklich. Die Polen waren mit dem Heimpublikum sehr stark", atmete Hayböck erleichtert durch.
Österreichs Team lag zur Halbzeit noch auf Platz zwei, hatte aber bloß 2,9 Punkte Rückstand auf die Polen. Tschofenig brachte Rot-Weiß-Rot dann in Front, segelte nach 137,0 Metern im ersten Durchgang mit 134,0 Meter schließlich auf Platz eins. Hayböck bei guten Windverhältnissen (136,5/138,0 Meter) und Fettner (129,0/130,5 Meter) verteidigten die Führung.
In der letzten Gruppe wurde es dann noch einmal dramatisch, denn mit einem Flug auf nur 123,5 Meter verspielte Kraft beinahe den kompletten Vorsprung von 16 Punkten, verlor auf Polens Schlussspringer Dawid Kubacki vier Meter. Doch ein Pünktchen vom Vorsprung blieb übrig, bescherte Österreichs Adlern schließlich den Sieg in der Teambewerb-Saisonpremiere.
Am Sonntag steht nun ein Einzelspringen (16 Uhr) auf dem Programm.
Das Ergebnis
1. Österreich 1.151,5 Punkte
2. Polen 1.150,5
3. Deutschland 1.144,4
4. Slowenien 1.117,7
5. Norwegen 1.113,4
6. Finnland 1.015,5
7. USA 873,3
8. Tschechien 778,4