Wintersport

ÖSV arbeitete 2 Jahre daran: Was schräges Logo bedeutet

Der ÖSV verpasst sich einen neuen Namen, ein neues Logo, will in eine neue Ära starten. Die Änderungen lösen bei Fans wohl eher Verwunderung aus.

Sebastian Klein
Ski Austria und sein rotes A – mit ein wenig Fantasie.
Ski Austria und sein rotes A – mit ein wenig Fantasie.
Gepa

Nach den alpinen beenden auch die nordischen Ski-Stars die Saison. Für den heimischen Skiverband soll es hingegen jetzt erst richtig losgehen. Mit einem Start in eine neue Ära – wie es der ÖSV am Montag bekannt gab. 

So will der Verband eben nicht mehr genannt werden. Aus dem ÖSV wird Ski Austria. Ein Logo aus asymmetrischen, roten Balken soll die heimischen Athleten künftig repräsentieren und auf der Ausrüstung als Vertreter von Österreich ausweisen. Speziell das neue Logo ruft nicht gerade eine Welle der Begeisterung hervor.

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    Das sind die Ski-Weltmeister von Courchevel/Meribel
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    GEPA, Montage "Heute"

    Wer das eigenwillige Design zum ersten Mal ohne Kontext zu Gesicht bekommt, mag beispielsweise von einer etwas schief geratenen Schneeflocke oder einer möglichen Partnerschaft mit dem beliebten Stäbchen-Spiel "Mikado" ausgehen. Hinter den scheinbar willkürlich angeordneten roten Balken steckt durchaus Kalkül. Immerhin arbeitete der heimische Verband zwei Jahre lang mit einer Agentur am neuen Auftritt mit dem Logo als optisches Aushängeschild.

    So sieht beispielsweise das Sub-Logo für die Alpinen aus:

    Das bedeutet das neue Logo

    Ob es den Geschmack der Ski-Fans trifft, ist fraglich. Die Gedanken hinter dem Design verrät Ski Austria jedenfalls bei der Präsentation:

    "Zu sehen sind neun rote Balken, die für die neun Landes-Verbände stehen und gemeinsam ein A bilden. Aus ihnen generieren sich die 15 Sportarten, die der Verband vertritt: Ski alpin, Snowboard, Skispringen, Langlauf, Nordische Kombination, Biathlon, Freeski, Skicross, Skibergsteigen, Telemark, Grasski, Speed Ski, Firngleiten, Masters-Sport, Paraskisport sowie der Breitensport als Ganzes – die nun ebenfalls mit Symbolen aus Balken dargestellt werden. Stadlober meint darüber: "Wir haben uns für das A entschieden, weil es auch für Österreich steht. Und für mich sieht es ja fast aus wie eine Weiterentwicklung des österreichischen Adlers, der zu meiner aktiven Zeit schon als Logo mit dabei war. Sozusagen der Adler 3.0."

    Biathletin Lisa Hauser vor dem neuen Logo.
    Biathletin Lisa Hauser vor dem neuen Logo.
    Gepa

    Das Ziel? "Der Verband will mit Ski Austria digitaler und jünger wirken, ein jüngeres und urbaneres Publikum ansprechen und für den Wintersport begeistern. Dazu gibt es auch ein kurioses Wortspiel: Das englische Wort 'Icon' für Symbol wurde für Ski Austria in 'Acon' unbenannt."

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