Familien-Tragödie

ÖSV-Chefcoach tritt nach Schicksalsschlag zurück

Kombinierer-Chefcoach Christoph Eugen erklärt seinen Rücktritt. Der Grund ist tieftraurig. Im Herbst ereilte ihn ein schwerer Schicksalsschlag.

Sport Heute
ÖSV-Chefcoach tritt nach Schicksalsschlag zurück
Christoph Eugen (r.) erklärt seinen Rücktritt.
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Österreichs Nordische Kombinierer bekommen einen neuen Cheftrainer. Christoph Eugen zieht sich offiziell zurück. Ihn ersetzte schon in der abgelaufenen Saison Christoph Bieler interimistisch. Der ehemalige Top-Athlet wird nun als fester Nachfolger gehandelt.

Eugen verlor im vergangenen Herbst seine Ehefrau. Die Mutter kam bei einem tragischen Alpin-Unglück ums Leben, stürzte bei einer Wanderung vor den Augen des gemeinsamen Sohnes 100 Meter in die Tiefe.

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Jetzt will sich Eugen um den Buben im jungen Teenageralter kümmern. Beim ÖSV-Team tritt er zurück, wie er bei der Saisonabschlussfeier verkündet: "In unserem Job muss man ständig dabei sein, das kann ich nicht mehr. Das ist dann die beste Lösung. Ich habe das jetzt so lange gemacht, es wird Zeit für jemanden anderen. Ich bin überzeugt, dass es mit der Nordischen Kombination in Österreich erfolgreich weitergehen wird."

Der 47-Jährige übergibt ein starkes Team, das, angeführt von Top-Star Johannes Lamparter, unter seiner Leitung wieder in die Weltspitze zurückgekehrt ist.

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    Die Schweizerin Lara Gut-Behrami war in dieser Saison nicht zu schlagen. Neben der großen Kristallkugel sicherte sich die Schweizerin den Sieg im Riesentorlauf- und Super-G-Weltcup.
    Die Schweizerin Lara Gut-Behrami war in dieser Saison nicht zu schlagen. Neben der großen Kristallkugel sicherte sich die Schweizerin den Sieg im Riesentorlauf- und Super-G-Weltcup.
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    Auf den Punkt gebracht

    • ÖSV-Chefcoach Christoph Eugen tritt nach dem tragischen Verlust seiner Ehefrau zurück, um sich um seinen Sohn zu kümmern, der Zeuge des Unglücks wurde
    • Christoph Bieler übernimmt interimistisch und wird als fester Nachfolger gehandelt, während Eugen von einem erfolgreichen Team und einer positiven Zukunft für die Nordische Kombination in Österreich überzeugt ist
    red
    Akt.