Der Skisprung-Weltcup startet am 24. November im finnischen Kuusamo. Überraschend nicht dabei werden zwei deutsche Top-Skispringer sein.
Die heimische Skisprung-Ikone Stefan Horngacher hat sich nach den deutschen Meisterschaften und bereits drei Wochen vor dem ersten Weltcup-Springen am Polarkreis festgelegt: Das Sextett bilden der deutsche Meister Martin Hamann, Stephan Leyhe, Philipp Raimund, Andreas Wellinger, Karl Geiger und Pius Paschke,
"Wir haben uns bewusst für diese frühzeitige Nominierung entschieden und wollen die drei Wochen, die uns nun bleiben sinnvoll nutzen. Jeder hat nun Klarheit zu welcher Gruppe er aktuell gehört und kann in Ruhe am Feinschliff arbeiten", begründet Horngacher den ungewöhnlich frühen Zeitpunkt seiner Entscheidung. Das Sextett wird nun noch einen Trainingslehrgang in Klingenthal absolvieren.
Heißt: Mit Markus Eisenbichler und Constantin Schmid sind zwei deutsche Top-Springer in Finnland nur Zuschauer. Beide holten 2022 im Olympia-Mannschaftsspringen in Peking Bronze.
"Wir haben momentan einige gute Sportler. Die Dichte ist sehr groß. Die Anderen, die jetzt erstmal nicht im Weltcup dabei sind, haben aber jederzeit die Möglichkeit, sich über gute Trainingsleistungen anzubieten. Es gilt das Leistungsprinzip und jeder, der gute Voraussetzungen mitbringt, wird seine Chance bekommen", sagt Horngacher.
