Wintersport

ÖSV-Legende sieht Ski-Zukunft auf Matten

Die Skiflieger heben am Wochenende in Planica ab. Eine heimische Skisprung-Legende sieht die Zukunft der Sportart auf Matten.

Martin Huber
Horngacher: "Man muss ein bisschen ökologisch denken."
Horngacher: "Man muss ein bisschen ökologisch denken."
GEPA

Stefan Horngacher flog als Skispringer zu zwei WM-Goldmedaillen.

Heute ist der Tiroler als Trainer gefragt und coacht die deutschen Herren. Die Zukunft des Skispringens sieht er auf Matten und nicht Schnee oder Kunstschnee. "Stand jetzt wird das mehr und mehr kommen. Der Schnee wird immer weniger, man muss ein bisschen ökologisch denken. Es gibt ja schon Schanzen, auf denen auch im Winter auf Matten trainiert wird“, sagt Horngacher vor dem Skifliegen in Planica.

    Das machen die Ex-ÖSV-Stars heute. Österreichs größte Ski-Legenden im Ruhestand.
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    Während die Skifahrer, Biathleten und Langläufer ihre Saison bereits beendet haben, sind Stefan Kraft und Co. noch einmal bei insgesamt drei Wettbewerben auf der Flugschanze in Slowenien gefordert.

    Die Springen in Planica finden zwar auf Schnee statt, doch Horngacher sieht auch große Vorteile für das Mattenspringen. "Das ist im Skispringen sicher die Zukunft, das macht uns ein Stück unabhängiger", sagte der 53-Jährige. Der Auftakt dieses WM-Winters fand Anfang November im polnischen Wisla bereits auf Matten statt.

      So schnitten die ÖSV-Stars bei der Ski-WM ab
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