Wintersport

ÖSV-Schmach: Nur eine Läuferin übersteht Parallel-Quali

Eine echte Blamage für Österreichs hochgelobtes Ski-Team. Im Parallel-Bewerb am Mittwoch wird nur eine rot-weiß-rote Läuferin starten. 

Heute Redaktion
Franziska Gritsch hat sich für den Parallel-Bewerb qualifiziert.
Franziska Gritsch hat sich für den Parallel-Bewerb qualifiziert.
Gepa

Dabei sind dank Titelverteidigerin Katharina Liensberger gleich fünf heimische Läuferinnen in der Qualifikation für den Parallel-Bewerb bei der WM in Meribel an den Start gegangen. Ins Hauptfeld hat es aber nur Franziska Gritsch geschafft. Die 25-Jährige klassierte sich als Neunte (+0,71) klar unter den Top-16, fährt deshalb am Mittwoch um Edelmetall. Die Bestzeit ging an die Norwegerin Thea Luise Stjernesund, die bereits am frühen Dienstagnachmittag im Teambewerb Silber holte. 

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    GEPA, Montage "Heute"

    Deutlich am Hauptfeld vorbei schrammten Titelverteidigerin Liensberger als 20. (+1,12) und Ricarda Haaser auf Rang 21 (+1,05). Haaser fehlten 16 Hundertstel zur Qualifikation, Liensberger zwei Zehntel. Mit großem Rückstand wurde Katharina Huber 32. (+2,08), Julia Scheib ist ausgeschieden. "Ich habe versucht, die Ski gehen zu lassen, dann hat es mich herumgespickt. Ich bin viel zu viele Meter gefahren", ärgerte sich die Vorarlbergerin. 

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      GEPA

      Locker qualifiziert haben sich derweil die Mitfavoritinnen Sara Hector aus Schweden, die italienische Super-G-Weltmeisterin Marta Bassino, die Deutsche Lena Dürr und Wendy Holdener aus der Schweiz. 

      Zwei Männer qualifiziert

      In der Herren-Qualifikation ist es nur unwesentlich besser gelaufen. Mit Parallel-Spezialist Dominik Raschner, der ex-aequo mit dem Norweger Rasmus Windingstad die Bestzeit auf dem roten Kurs aufstellte, und Slalom-Ass Adrian Pertl, dem Schnellsten auf blau, insgesamt der Fünftschnellste, haben es immerhin zwei rot-weiß-rote Läufer in die Top-16 geschafft. Im Gegensatz zu Fabio Gstein, der bloß 35. wurde. Stefan Brennsteiner ist ausgeschieden.

      Auch bei den Männern strauchelten die Topfavoriten nicht. So konnten sich alle vier Norweger, neben Windingstad auch Tomon Haugen, Alexander Steen Olsen und Leif Kristian Nestvold Haugen, genauso qualifizieren wie die Deutschen Alexander Schmid und Linus Straßer, der Team-Weltmeister River Radamus oder Lokalmatador Alexis Pinturault. 

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