Wintersport

ÖSV-Star Feller geknickt, schreibt Slalom-Kristall ab

Vorjahressieger Manuel Feller ist nach Platz sechs im Slalom der Flachau enttäuscht. Er hakt den Kampf um Slalom-Kristall vorzeitig ab.

Sebastian Klein
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Manuel Feller
Manuel Feller
Gepa

Spannung pur im Kampf um die kleine Slalom-Kristallkugel! Vor dem Saisonfinale in Courchevel haben mehrere Läufer die Möglichkeit auf den Sieg in der Disziplinenwertung. Auch ÖSV-Star Manuel Feller hat seine Chance am Mittwoch mit dem sechsten Platz im Nightrace der Flachau gewahrt.

Aber nur rechnerisch, wenn es nach dem Tiroler geht. Er selbst glaubt nämlich nicht mehr an den Gewinn der Kugel.

Feller liegt 70 Punkte hinter dem Leader, dem Norweger Henrik Kristoffersen. Dazwischen liegen dessen Landsmann Lucas Braathen und der Deutsche Linus Strasser mit 48 beziehungsweise 64 Punkten Rückstand auf Kristoffersen.

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    Feller: "70 Punkte aufzuholen wenn nur einer vor dir ist, ist schon schwer. Es sind aber gleich drei und einer von denen wird definitiv stechen. Die Chance ist also nur noch theoretisch", gibt er sich geknickt. Dennoch bilanziert er positiv: "Im Grunde ist das meine bisher beste Saison. Auch wenn am Ende kein Glasbecher herausschaut."

    Der Tagessieg ging am Mittwoch an Atle Lie McGrath aus Norwegen, der sich vor dem Franzosen Clement Noel und dem Schweizer Daniel Yule durchsetzte. Dahinter verpasste ein ÖSV-Trio das Stockerl knapp: Johannes Strolz, Marco Schwarz, Manuel Feller. Strolz hatte zur Halbzeit noch souverän geführt.