Sturzgefahr

ÖSV-Star fürchtet sich vor Gemeztel bei Heim-Weltcup

Die Skepsis zum neuen Rennformat des Massenstarts in der Nordischen Kombination steigt. In der Ramsau wird ein Gemetzel vermutet.

Sport Heute
ÖSV-Star fürchtet sich vor Gemeztel bei Heim-Weltcup
Vor dem Heimweltcup in der Ramsau fürchtet sich Johannes Lamparter vor dem Massenstart.
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Die Nordischen Kombinierer kehren nach einer Woche Pause in den Weltcup zurück, und das mit dem Heim-Weltcup in der Ramsau. Am Fuße des Dachsteins sorgt aber ein neues Rennformat für gemischte Gefühle bei den Athleten. Die Ramsau ist der erste von zwei Weltcup-Orten in Österreich. Der zweite wird im Februar in Seefeld steigen.

Vor dem Massenstart in der Steiermark ist eben dieser im Blickpunkt. ÖSV-Star Johannes Lamparter fürchtet, dass die Ramsau nicht für dieses Format geeignet ist: "Ein normales Rennen würde in die Ramsau vom Gefühl her besser passen. Es ist doch recht eng mit zackigen Kurven. Das könnte ein Gemetzel werden in der ersten Runde."

"Sicher alle übermotiviert"

Die erste Kurve sorgt bei Franz-Josef Rehrl für Kopfschmerzen. Der Steirer könne sich nicht vorstellen, dass alle durch die erste Kurve heil durchkommen. Auch deshalb, weil er in der letzten Woche beim Austria-Cup dort fast alleine gestürzt wäre. "Es sind auch sicher alle übermotiviert. Wenn das Feld von 30, 40 km/h auf 10 km/h runtergebremst wird, drückt sich das Feld immer zusammen, weil es sehr schmal ist. Hoffentlich ist es nicht mein Ski oder Stecken, der abbricht. Aber ein bisschen ein Material wird es schon putzen."

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    Der 30-Jährige sieht die Situation aber entspannt: "Es wird auch ein bisschen auf das Glück ankommen. In Ruka hat es zwei vor mir zerlegt, da bin ich gerade so vorbeigekommen."

    Spannung gilt auch dem zweiten neuen Renndesign. Der Kompakt-Bewerb gibt vor, dass die Top-Sechs nach dem Springen mit jeweils sechs Sekunden Abstand in die Loipe gehen. "Es sind normal in Ramsau knappe Abstände. Da kann es passieren, dass wir durch das Kompakt größere Abstände haben", meint Lamparter. Führ den 22-Jährigen zählt die Strecke in der Obersteiermark zu den schwersten im Kalender. "Da muss man läuferisch voll parat sein."

    red
    Akt.
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