Knorpelschaden geheim gehalten

ÖSV-Star gibt zu: "Dr. Fink wollte mich aufschneiden"

ÖSV-Seriensiegerin Eva Pinkelnig startete verspätet in die Saison. Einen Knorpelschaden hielt sie geheim, eine OP konnte sie abwenden.
Sport Heute
19.03.2024, 09:20
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Fünf Saisonsiege, Platz zwei im Gesamtweltcup! Skispringerin Eva Pinkelnig legte eine starke Saison hin, obwohl sie erst später in den Weltcup einstieg.

Der Grund für den verspäteten Saisonstart der "Super-Adlerin" war aber nicht nur ein "überreiztes Knie" wie zunächst kommuniziert. Die im Training erlittene Verletzung vor Saisonstart war schlimmer. Das klärte die Vorarlbergerin nach dem Springen in Vikersund im ORF-Interview auf.

"Ich hatte einen Knorpelschaden"

"Das werde ich jetzt mal rauslassen. Wir haben von einem überreizten Knie geredet. Es war so: Das vordere Kreuzband war teil-ruptiert und ich hatte einen Knorpelschaden. Dr. Fink war eher der Meinung, dass er mich aufschneidet. Wir haben sehr coole, kreative Wege gefunden, ich habe nach fünfeinhalb Wochen eine MRT gemacht und das Kreuzband war ganz", erzählte Pinkelnig. "Dann steige ich in die Saison ein, werde in Garmisch Vierte und darf am 1. Jänner gleich einen Weltcupsieg feiern. Einfach unglaublich."

Pinkelnig bedankte sich bei ihren Physios und ihrem gesamten Betreuerteam. "Es ist ein kleines Wunder passiert, dass es heil war. Dr. Fink war echt cool und hat gefragt, was habt ihr gemacht? Ich war so nervös, als er beim MRT reingezoomed hat und er sagt, es ist ganz."

"Das ist sowieso das Geilste"

Und dann sei ihr noch so eine Saison gelungen. "Ich beende sie als Zweite im Gesamt-Weltcup, habe fünf Weltcupsiege gefeiert und als Dritte der Raw Air. Das bestätigt auch, dass mit Glaube und Vertrauen immer alles möglich ist. Den Nationencup haben wir auch gewonnen, das ist sowieso das Geilste."

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 19.03.2024, 10:55, 19.03.2024, 09:20
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