Stephanie Venier gibt Ex-ÖSV-Athlet Christian Walder einen Kuss.
ALESSANDRO DELLA VALLE / Keystone / picturedesk.com
Mit dem Sieg im Super G von Crans Montana feierte ÖSV-Athletin Stephanie Venier ihren ersten Sieg in dieser Disziplin. Die 30-Jährige setzte sich hauchdünn vor den zwei Italienerinnen Federica Brignone (+0,04) und Marta Bassino (+ 0,15) durch, feierte nach dem Abfahrtssieg in Cortina ihren zweiten Saisonsieg.
Im Ziel gab es ein Sieger-Bussi von Freund Christian Walder. Venier verriet der "Tiroler Tageszeitung": "Es tut schon sehr gut, dass er im Ziel steht und mich empfängt. Es ist schön, so einen Glücksbringer dabei zu haben."
Viermal stand die Tirolerin in dieser Saison auf dem Stockerl. In beiden Speed-Disziplinen hat sie noch eine kleine Chance auf den Sieg in der Gesamtwertung. Ihr "Glücksbringer" hilft fleißig mit: "Wenn wir miteinander über das Skifahren reden, dann weiß er genau, was ich meine. Er gibt mir das Vertrauen und hilft mir auch im Skifahren weiter."
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Gründe für Erfolgslauf
Ihre aktuelle Erfolgssträhne kann die Speed-Fahrerin selbst nicht ganz erklären und schmunzelt: "Wenn ich das wüsste, dann hätte ich es vielleicht schon vorher anwenden können. Ich versuche nicht zu viel nachzudenken, probiere locker zu bleiben und den Kopf frei zu kriegen. Ich sage mir oft: Skifahren ist alles, aber nicht alles ist Skifahren. Im Rennen kann ich so wieder voll attackieren."
Die Vorfreude auf die nächsten Rennen in Val di Fassa ist riesig: "Ich freue mich momentan auf jedes Rennen, das kommt, weil das Skifahren wieder richtig Freude bereitet. Wir werden sehen, was die Saison noch bringt." Am Samstag und Sonntag stehen in Italien zwei Super Gs am Programm.