ÖSV-Superstar Schwarz fällt lange verletzt aus

Marco Schwarz hat sich am Mittwoch beim Training auf der Resterhöhe am Knöchel verletzt. Der 26-jährige Kärntner fädelte beim Slalomtraining mit dem linken Ski ein und erlitt dabei einen Einriss des vorderen Syndesmosebandes im linken Sprunggelenk.

Im Olympia-Winter sind das keine gute Neuigkeiten. Die Winterspiele in Peking beginnen am 4. Februar. Sie sind für Schwarz aktuell nicht in Gefahr. Eine optimale Vorbereitung sieht allerdings anders aus.

Das ergab eine MRT Untersuchung im Gesundheitszentrum Kitzbühel. Sein behandelnder Arzt Thomas Gstrein sagt: "Wichtig ist, dass Marco nicht operiert werden muss. Wenn die Therapie ohne Probleme verläuft, kann er vermutlich in sechs Wochen wieder in das Skitraining zurückkehren."

Damit verpasst Schwarz auf jeden Fall das Parallel-Event in Lech und die nächsten Technik-Bewerbe in Val d'Isere.
       
Schwarz nach der Untersuchung: "Das ist Glück im Unglück. Ich habe eingefädelt und dann hat es mir den Ski gefressen. Das ist blöd gelaufen. Jetzt werde ich gleich mit der Rehabilitation beginnen und schauen, dass ich so rasch wie möglich in den Skizirkus zurückkehren kann."

Der Ausfall bedeutet für "Blacky" auch einen Rückschlag im Kampf um den Gesamtweltcup. Im Vorjahr wurde der Villacher Dritter.