Österreich

Offenes Arbeiten in Wiener Kindergärten

Heute Redaktion
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Kindergartenprojekt: Alltag im Kindergarten, Donaueschingerstrasse 30, 1200 Wien.
Kindergartenprojekt: Alltag im Kindergarten, Donaueschingerstrasse 30, 1200 Wien.
Bild: PID/ Votava

Selbstbestimmtes Lernen, Entscheidungen treffen, Verantwortung übernehmen: Wiener Kindergärten möchten verstärkt das Konzept des "offenen Arbeitens" nützen.

In den Kindergärten der Stadt Wien (MA 10) möchte man verstärkt auf das Konzept des "offenen Arbeitens" setzen. Wie in einer aktuellen Aussendung beschrieben, steht dahinter die Überlegung , dass Kinder selbst bestimmen, wie sie ihren Alltag im Kindergarten gestalten.

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Kinder lernen, Verantwortung zu übernehmen

"Schutz und Geborgenheit sind die Basis, die Kinder brauchen, um sich die Welt in kleinen Schritten zu eröffnen", betont Daniela Cochlár, Abteilungsleiterin der MA10-Wiener Kindergärten. "Gemeinsam erarbeiten Pädagoginnen und Pädagogen Regeln für das Zusammenleben und vereinbaren Grenzen. Dies ermöglicht die Selbstbestimmtheit der Kinder und stärkt ihre Fähigkeit, auch selbst Verantwortung zu übernehmen".

"Kinder brauchen lebendige Orte des Zusammenseins, aber auch abenteuerliche Orte der Freiheit, um selbstsicher und selbstbestimmt die Welt zu erkunden", ist Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky überzeugt. "Das offene Arbeiten ermutigt sie, neue Räume zu entdecken, ihre eigenen Grenzen kennen zu lernen und Verantwortung für sich selbst zu übernehmen!"

Abteilung Wiener Kindergärten

Die Abteilung Wiener Kindergärten MA 10 sorgt für die elementare Bildung für rund 100.000 Kinder. 8.000 Mitarbeiter arbeiten in städtischen Kleinkindergruppen, Kindergärten, Horten, Bildungscampus-Standorten, an der bafep21, in der Verwaltung und in den Servicestellen. 6.600 Plätze bietet die Abteilung für Kinder bis zu 3 Jahren, circa 22.000 Plätze für Kinder von 3 bis 6 Jahren und rund 7.200 Plätze in städtischen Hortgruppen für Schulkinder am Nachmittag an. (no)