Österreich

Öffi-Jahreskarte: So kriegen Sie Geld zurück

Heute Redaktion
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8000 Wiener kauften sich bereits im Jänner eine Jahreskarte der Wiener Linien - ein Rekord. Grund dafür sind die Verlängerung der U2 sowie der günstigere Tarif, der eigentlich erst ab Mai in Kraft tritt. Heute.at zeigt Ihnen, wie Sie beim Kauf trotzdem schon jetzt sparen können.

Um rund 80 Euro wird die Jahreskarte der Winer Linien im Mai billiger und kostet ab Mai für Einmalzahler 365 und in monatlichen Raten 375 Euro. Schauen deshbalb diejenigen, die sich bereits vorher die Jahreskarte besorgen, durch die Finger? "Nein", sagt Dominik Gries, Pressesprecher der Wiener Linien: "Alle Jahreskarten-Kunden profitieren von der Tarifreform." Bei den Kunden, die sich den Preis monatlich vom Konto abbuchen lassen - immerhin drei Viertel der Kunden - werden automatisch ab Mai auf den neuen Preis für die restlichen Monate umgestellt.

Doch auch Barzahler oder Kunden mit einer Einmalabbuchung sind nicht benachteiligt. "Die Kunden werden von uns per Post und E-Mail informiert. Dann müssen sie uns nur noch ihre Konto-Daten angeben, und sie bekommen die Preisersparnis ab Mai von uns rückerstattet", erklärt Gries. Doch selbst wenn auf Brief oder Mail nicht reagiert wird, wollen die Wiener Linien die Kunden nicht im regen stehen lassen: "Wer sich nicht meldet, bekommt den Betrag in Gutscheinform zugestellt", so Gries.

Verlängerung der U2

Für den Pressesprecher ist die Tarifreform aber nicht der alleinige Grund dafür, dass der Rekord von 8000 verkauften Jahreskarten aufgestellt wurde (zum Vergleich: 2011 wurden monatlich im Schnitt 2000 Karten verkauft). Der Anstieg sei laut Gries auch auf die Verlängerung der U-Bahnlinie U2 in die Donaustadt zurückzuführen. Außerdem gäbe es einen Trend, dass viele Monatskartenbesitzer auf Jahreskarten umsatteln.

"Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erspart man sich sowieso 90 Prozent der Kosten von Kraftfahrzeugen. Die Tarifreform hat die Wienerinnen und Wiener noch einmal zum Nachdenken gebracht und viele haben sich für die öffentlichen Verkehrsmittel entschieden", erklärt Gries.