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Öffi-Scherz ging in die Hose: Strafen für "Echt Fett...

Heute Redaktion
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Die Truppe "Wiener Schmäh" gab sich mit "Taxi Orange"-Sieger Max Schmiedl in den Öffis als Kontrolleure aus, ging den Fahrgästen gehörig auf den Geist. Nun gibts von den Wiener Linien eine dicke Rechnung.

Die Truppe "Wiener Schmäh" gab sich mit "Taxi Orange"-Sieger Max Schmiedl in den Öffis als Kontrolleure aus, ging den Fahrgästen gehörig auf den Geist. Nun gibt’s von den Wiener Linien eine dicke Rechnung.

Schlechter Scherz: Mit Dienstuniformen und versteckter Kamera spazierten die Komiker durch U-Bahn-Waggons, schrien herum, kontrollierten die Fahrgäste und verweigerten manchen Passagieren sogar den Zutritt. Begründung: Sie seien "keine Schwarzfahrer". In einer Station verleiteten sie einen Mann sogar zum Rauchen, zündeten sich in einer U6- Garnitur dann selbst einen Tschick an.

Den Scherzkeksen dürfte das Lachen bald vergehen, denn den Wiener Linien sitzt der Schalk nach diesem Auftritt nicht im Nacken: "Es gab keine Drehgenehmigung, und lustig ist das überhaupt nicht, weil unsere Mitarbeiter auf schäbige Art dargestellt werden!" Weiters wartet auf die beiden eine echt fette Rechnung, weil sie mehrfach gegen die Beförderungsbedingungen verstoßen haben.

- jetzt Kommentar zu den "Möchtegern-Komikern" lesen. 

Hier eine Auflistung der Vergehen (50 pro Strafe): Ein- und Aussteigen nach Abfertigung der Fahrzeuge, Rauchen, Lärmen, Fahrgäste belästigen und eine Handlung, die Mitarbeiter bei der Ausübung ihrer Arbeit behindern könnte. Kostenpunkt: mehrere hundert Euro! Hinzu kommt, dass der Staatsanwalt wohl bald wegen Amtsanmaßung gegen die zwei ermitteln wird. Kein Scherz.

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