Nach nicht einmal einem Jahr an der Spitze der Verstaatlichtenholding ÖIAG steht Markus Beyrer laut Informationen des Nachrichtenportals Profil vor dem Rücktritt.
Beyrer scheint aus der massiven Kritik in Zusammenhang mit seiner Rolle bei der Aufarbeitung der Telekom-Affäre nun Konsequenzen zu ziehen.
Nach profil-Recherchen soll der frühere Generalsekretär der Industriellenvereinigung fortan die Interessen der europäischen Industrie in Brüssel vertreten.
Er ist designierter Generaldirektor von Business Europe, dem europäischen Arbeitgeberverband. Seine Bestellung soll morgen, Freitg, offiziell abgesegnet werden.
Keine Erinnerung zu Jagdeinladungen
ÖIAG-Chef Markus Beyrer wollte sich Ende März vor dem U-Ausschuss an die Jagdeinladungen der Telekom Austria und anderer Unternehmen "kaum noch erinnern". Im Korruptions-Untersuchungsausschuss gab Beyrer an, nicht mehr zu wissen, wer die Einladungen seitens der Telekom ausgesprochen habe und welche andere Firmen ähnliche Events veranstaltet hätten.
